Northeim. Der Northeimer Stadtverband der CDU möchte im Falle eines Neubaus der Schuhwallhalle die alte Halle erhalten, um damit die stetig wachsende Nachfrage nach Hallenzeiten im Trainingsbetrieb befriedigen zu können. Interessierte Vereine könnten die Trägerschaft übernehmen und weiteren Vereinen zur Verfügung stellen.
Ein Neubau der Schuhwallhalle ist neben der Sanierung der alten eine der beiden in der Diskussion befindlichen Optionen. Sollte der Neubau zu einem vernünftigen Preis realisiert werden können, was die CDU grundsätzlich unterstützt, muss auch über den Erhalt der alten Halle nachgedacht werden. Die alte Halle ist zwar aus Brandschutzgründen für den Spielbetrieb mit mehr als 250 Zuschauern perspektivisch nicht mehr nutzbar, als Trainingshalle aber nach wie vor hervorragend geeignet. Damit könnte die stetig wachsende Nachfrage nach Hallenzeiten für viele Vereine gedeckt werden. Allerdings bedarf es dazu eines privaten Trägervereins, der sämtliche Kosten des Betriebs der alten Halle übernimmt. Hier sind die Vereine in der Pflicht sich über eine sinnvolle Trägerschaft, z.B. eine Gesellschaft aus Vereinen und Sponsoren, Gedanken zu machen. „Entsprechendes Interesse haben wir bereits von einigen Vereinen vernommen“ führt der kommissarische Vorsitzende Malte Schober aus. „Nur mit einem Neubau alleine kann die wachsende Nachfrage nach Hallenzeiten nicht gedeckt werden, da in der neuen Halle ja nicht mehr Platz zum Training vorgesehen ist als heute. Zudem könnten hier auch Vereine zum Zuge kommen, die bisher nicht in der Schuhwallhalle trainieren können.“
Der CDU Stadtverband fordert den Bürgermeister auf, die Gespräche mit den Vereinen auch in diese Richtung zu führen. Die in der letzten Ratssitzung vorgelegte Quartierplanung sieht auf dem Gelände der alten Halle nach deren Abriss Parkplätze vor. Diese müsste man dann anders planen, evtl. in Teilen auf den Mühlenanger ausweichen.